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Volle Kraft voraus mit neuem Projektpartner

Neubrandenburg, Greifswald 17. März 2023 – Einen besonderen Moment hat es im Institut Zentrum für Ernährung und Lebensmitteltechnologie gGmbH (ZELT) in Neubrandenburg gegeben. Prof. Gerhard Wiegleb, einer der Geschäftsführer der Firma Wi.Tec-Sensorik GmbH, Prof. Gerd Teschke, Rektor der Hochschule Neubrandenburg, sowie Prof. Leif-Alexander Garbe, Geschäftsführer des ZELT und einer der Sprecher von PHYSICS FOR FOOD, haben Platz genommen, um per Unterschrift ihre Kooperation zu besiegeln.

Im Leitprojekt PHYSICS FOR STORAGE & FOOD werden sie fortan intensiv zusammenarbeiten. Denn das Leitprojekt, das zum WIR!-Bündnis PHYSICS FOR FOOD gehört, beschäftigt sich mit Plasmabehandlung im Vorratsschutz. Schädlingsbefall und die Ausbreitung von Pilzsporen im Schüttgut sollen verhindert werden. „Wir freuen uns, mit Wi.Tec einen starken Partner an unserer Seite zu wissen, um weitere wichtige Daten für die Plasmabehandlung erfassen zu können“, so Projektleiter Sebastian Glaß. Die Zusammenarbeit mit der Firma habe bereits in der ersten Förderphase begonnen. Das Unternehmen aus Wesel (Nordrhein-Westfalen) hatte Messtechnik geliefert, genau abgestimmt auf die Erwartungen und Wünsche der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Eine sehr gute Kombination kommt den Forschenden dabei zu Gute: Gerhard Wiegleb ist Physiker, sein Sohn Sebastian Elektroniker. Das passt. Während der eine physikalische Herausforderungen kennt, kann der andere die Wünsche technisch umsetzen.

„Das Projekt haben wir erst richtig durch die Zusammenarbeit in der Vergangenheit kennengelernt. Ich war davon fasziniert, welche physikalischen Wege beschritten werden“, erklärte Gerhard Wiegleb. Als Unternehmer wolle er dabei sein, wenn sich neue Möglichkeiten eröffnen. „Für uns ist es eine Marktchance“, fügt er hinzu.

Prof. Leif-Alexander Garbe betonte das Engagement des Partners, auch während der vorherigen Förderphase. Da sei die Idee zur weiteren, vor allem noch intensiveren Zusammenarbeit gereift, zumal sich der jetzt neue Partner mit Mess- und Sensortechnik bestens auskenne. Es sollen nun valide Daten erhoben werden, die für eine zukünftige Zulassung wichtig seien.

Prof. Gerd Teschke unterstrich die gesamte Projekt- und Forschungsarbeit in Neubrandenburg. Die Hochschule forciere Projekte, in denen die Ergebnisse der Forschung in den Anwenderbereich transferiert würden. Es gehe gerade um diesen Königsweg, dass Forschungsresultate ihren Weg in den Alltag finden. Darüber hinaus seien Zukunftsthemen von Bedeutung, mit denen sich junge Studierende identifizieren und mit denen sie sich angesichts solcher Projekte wie PHYSICS FOR FOOD auch qualifizieren können.

Nahezu alle Leitprojekte von PHYSICS FOR FOOD sind in ihre zweite Phase der Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gestartet. In den inhaltlich und namentlich konkretisierten Teilprojekten PHYSICS FOR SEED TREATMENT, PHYSICS FOR CROPPING SYSTEMS und PHYSICS FOR STORAGE & FOOD forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weiter an innovativen physikalischen Methoden für die Land- und Ernährungswirtschaft. Im Sommer soll es auch für die Umwelttechnik weitergehen. PHYSICS & ECOLOGY wird die Aufbereitung von Ab- und Prozesswasser weiter verbessern. Eingehende Analysen sollen folgen, weitere Daten erhoben werden. Darüber hinaus soll ebenfalls das Leitprojekt TRANSFER in seine zweite Phase starten. Hierin geht es um die Zulassung, der noch in der Forschung befindlichen physikalischen Technologien und den breiten Transfer zu den Anwendern.

Team StorageFood 2560

Text: Z.E.L.T. / Fotos: INP/P.Druse